Sogar der
Schwabenmann hat was geschrieben. Dementsprechend muss ich natürlich auch mal wieder ran. Also:
Kann das sein, dass mein Französisch nach 7 Jahren Unterricht dermaßen schlecht ist?
Gestern den Austauschschüler ("correspondant" heißt das glaub ich) meines Cousins (8. Klasse) getroffen. Wenn ich überhaupt einen halbwegs verständlichen Satz rausgebracht habe, dann nur nach rund zehnminütiger Vorbereitung der Wortfindung und -aneinanderreihung. Immerhin konnte ich ihm so entlocken, dass sie mit dem Bus angereist waren und die Fahrt 6 Stunden gedauert hatte. Wow!
Den Zwischenfall mit den hübschen Französinnen im RIU Palace zu Mallorca, die einst nicht mal meine Frage, wo sie denn herkämen, zu verstehen imstande waren, hatte ich längst abgehakt und auf den Alkohol, die laute Musik und den Verlust sämtlicher Mutter- und Fremdsprachen zurückgeführt. Gestern fiel es mir wieder ein, und mir wurde klar, dass ich mir damals wohl schon, obwohl erst frisch der Schule und damit dem Französischunterricht entkommen, was vorgemacht hatte.
Woran liegt's denn nun? Meine Person als lernfauler und unaufmerksamer Schüler scheidet schonmal kategorisch aus. Es kann also nur am Unterricht und damit an den Lehrkräften gelegen haben. Ich wurde wohl nicht genügend, wie das in der Pädagogik so schön heißt, gefördert und gefordert. Zusammen mit dem Zahn der Zeit, der sicher auch an meiner linken, die rudimentären Französischkenntnisse beinhaltenden Gehirnhälfte nagt, ergibt das diese fast unglaublichen Defizite.
Wirklich schade, wenn man eine Sprache so lange "gelernt" hat...
Gegenmaßnahmen?
Le Monde oder vielleicht doch eher
L'Equipe online lesen? Öfter mal mit Sylvie auf Französisch parlieren?
Man weiß es nicht...
max.power - 28. September, 16:18